Solidarisches Gesundheits-Zentrum Jena

Gesundheit ist politisch! Mit dieser Überzeugung im Herzen basteln wir, der Verein Solidarisches Gesundheitszentrum Jena e.V. (SGZ Jena), derzeit an der Planung und Umsetzung eines solidarischen Gesundheitszentrums in dem Jenaer Stadtteile Winzerla. Was unsere Vision ausmacht, an welchem Punkt wir damit stehen und wie Du mitmischen kannst, erfährst Du hier. Schön, dass Du da bist!

Über uns

Wer wir sind

Das SGZ Jena hat sich 2020 gegründet. Wir sind eine Gruppe von Menschen, die sich beruflich, privat und/oder im Rahmen von politischer Arbeit mit Gesundheit befassen. Wir sehen uns dabei täglich mit Ungerechtigkeiten in der Gesundheitsversorgung konfrontiert. Gemeinsam mit dem Poliklinik-Syndikat, dem bundesweiten Zusammenschluss aller solidarischen Gesundheitszentren kämpfen wir für eine solidarische Gesundheitsversorgung für alle. Mehr

Unsere Vision

Unsere Vision ist der Aufbau eines solidarischen Stadtteil-Gesundheitszentrums in Jena. Dieses Zentrum soll eine gute Gesundheitsversorgung für alle Menschen im Stadtteil sicherstellen – unabhängig von Herkunft, Alter, Gender oder Bildung. Darüber hinaus soll unser Gesundheitszentrum Ort der Begegnung werden und Menschen den Raum geben, sich zu vernetzen und gemeinsam politisch aktiv zu werden. Wir wollen über die Missstände im deutschen Gesundheitssystem aufklären und sowohl politisch als auch in unserer täglichen Arbeit dagegen vorgehen. Das übergeordnete Ziel unserer Arbeit ist damit der Abbau gesellschaftlicher Ungleichheiten. Hier findest du unser Selbstverständnis.

Aktuelles

Wir – Gesund in Winzerla!

Liebes Winzerla,
ihr seid gefragt! Gemeinsam mit zwei Studentinnen der Universität möchte das SGZ Jena Haustürgespräche im April und Mai durchführen. Wir möchten mit euch ins Gespräch kommen, wie es euch gesundheitlich im Stadtteil geht und wie das Leben in Winzerla ist. Das Gespräch ist freiwillig und dauert ungefähr 30 Minuten.

Außerdem möchten wir die Haustürgespräche mit einem Nachbarschaftstreffen begleiten, das im April und Mai jede Woche Mittwoch um 17 Uhr stattfindet (ausgenommen 01.05.). Es gibt Kuchen, Tee und Limonade. Wo genau das Treffen stattfinden wird, erfahrt ihr bei den Gesprächen. Wir freuen uns auf euch!

Wir brauchen Untersützung!

Für die ersten sichtbaren Schritte unseres zukünftigen Stadtteil-Gesundheitszentrums brauchen wir Unterstützung. Greift uns finanziell unter die Arme und werdet Teil einer neuen Gesundheitsbewegung – für gute Versorgung unabhängig von Alter, Einkommen, Bildung, Herkunft und Gender.

Spende einmalig oder werde Fördermitglied. Den Fördermitgliedsantrag findest du hier. Den Antrag kannst du an die folgende E-Mail-Adresse senden:

finanzen@soligesundheit-jena.de

Was macht das SGZ Jena aus?

Wir glauben, dass Gesundheit nicht einfach nur die Abwesenheit von Krankheit ist. Deswegen geht es in unserer Vision auch nicht nur um medizinische Grundversorgung. In Zukunft erklären wir an dieser Stelle etwas über die Grundsäulen das SGZ Jena. Tiefergehende Informationen dazu gibt es bald hier.

Medizinische Versorgung

Beratung

Therapie

Begegnungsort

Bildungs-arbeit

Politische Arbeit

Evaluation

Finanzierung

Mitmischen

Tatkräftiges Mitmischen

Wir sind eine offene Gruppe und freuen uns über Mitstreiter*innen! Wenn Du Lust hast, zu einem Plenum vorbei zu kommen und/oder Fragen im Kopf hast, dann melde Dich gerne. Schreib einfach eine Mail an kontakt@soligesundheit-jena.de – wir freuen uns! Weitere Infos findest du hier.

Im Hintergrund Mitmischen

Wir haben den Tatendrang – Du vielleicht finanzielle Ressourcen? Für die Umsetzung unserer Pläne brauchen wir Fördermitglieder! Förderbeiträge stellen einen wichtigen Teil bei der Umsetzung unserer Pläne dar. Mehr Infos zu einer Fördermitgliedschaft findest Du hier. Bei Fragen sind wir per Mail erreichbar.

Soziale Determinanten von Gesundheit

Die theoretische Grundlage unserer Arbeit ist das Modell der „Sozialen Determinanten der Gesundheit“. Es geht davon aus, dass die Gesundheit eines Menschen in großem Maße durch soziale Faktoren (z.B. Wohn- und Arbeitsverhältnisse, Gender und Diskriminierung) beeinflusst wird. Unten siehst Du eine Auflistung und kurze Erklärung der wichtigsten sozialen Determinanten (also der Faktoren, die auf die Gesundheit eines Menschen einwirken). Eine genauere Beschreibung des Modells findest Du hier.

Rassismuserfahrungen lösen Stressreaktionen im Körper aus. Diese beeinflussen mit der Zeit die Organe und Systeme des Körpers negativ, wodurch  Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und deren Folgeerscheinungen entstehen können. Außerdem haben von Rassismus betroffene Personen häufig einen schlechteren Zugang zu Gesundheitsleistungen. Mehr

Umwelteinflüssen wie z.B. Schadstoffe und Lärm beeinflussen unsere Gesundheit stark. In Deutschland sind ärmere und von Diskriminierung betroffene Personen häufig mehr schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Dies stellt ein wichtiges Gesundheitsrisiko dar. Mehr

Wenn Stress zu einer dauernden Erfahrung wird, hat dies negative Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Personen mit mehr Macht, Geld und anderen Ressourcen haben mehr Mögichkeiten, das eigene Stresslevel zu kontrollieren. Sie sind den negativen Auswirkungen von Stress damit weniger stark ausgesetzt. Mehr

Wer längere Wegzeiten und/oder nicht selbstbestimmt entscheiden kann wann und wie man sich wo hin bewegt, ist dem Risiko sozialer und kultureller Isolation stärker ausgesetzt. Mobilität stellt damit einen wichtigen Faktor für die Gesundheit dar, der momentan leider sehr ungleich verteilt ist. Mehr

Unsichere Arbeitsbedingungen, niedrige und ungleiche Löhne, Flexibilisierung von Arbeitszeit und Arbeitsort führen dazu, dass die Lohnarbeit ein großer Stressfaktor für viele Menschen darstellt. Vor allem Personen mit niedriger Schulbildung und niedrigem Einkommen leiden unter den Auswirkungen aktueller Lohnarbeitsstrukturen. Mehr

Zum haben Menschen  geschlechtsspezifische gesundheitliche Bedürfnisse und Risiken.  Zum anderen sind Frauen* und  LSBTIQ* im Gesundheitssystem und im Alltag geschlechtsspezifischer Diskrimininerung ausgesetzt, was ein Gesundheitsrisiko darstellt. Mehr

Angemessene Wohnverhältnisse, d.h. angemessene Größe, Lautstärkepegel, Verkehrsanbindung, Nähe zu Grünanlagen sowie die Sicherheit auch morgen noch dort wohnen zu können, wo man wohnt sind für viele Menschen nicht bezahlbar. Diese Faktoren stehen in direktem Zusammenhang mit der Gesundheit. Ein weiterer Faktor, der sehr ungleich verteilt ist in Deutschland. Mehr

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